Mit folgendem Skript können die Abschnitte in einem InDesign-Dokument einzeln als PDF gesichert werden. Der Dateiname kann dabei aus dem Text eines frei wählbaren Absatzformates erzeugt werden.
Download Skript
Achtung: Anwendung des Skripts auf eigene Verantwortung, Anleitung und Hinweise beachten.
Funktion
Zuerst bestimmt man den Ausgabeordner für die Dateien. Dann wählt man ein existierendes Absatzformat aus, welches für den Dateinamen verwendet werden soll. Ausserdem kann ein Abschnitt gewählt werden, falls man nicht alle exportieren möchte und natürlich die gewünschte Exporteinstellung.
Zu beachten (Dateinamen):
- Existiert kein Text mit dem gewählten Absatzformat auf der Seite, wird der Standard-Dateiname «_! PDF-Dateiname fehlt im Abschnitt x» verwendet. Das x entspricht dem jeweiligen Abschnittsnamen.
- Existieren mehrere Textrahmen, die das gewählte Absatzformat enthalten, wird der zuletzt eingefügte Textrahmen verwendet.
- Existieren mehrere Absätze mit dem gewählten Absatzformat in einem Textrahmen, wird der erste Absatz für den Dateinamen verwendet.
- «/» im «Dateinamen» werden mit «_» ersetzt, da das Zeichen zu Problemen mit der Pfadangabe des Zielordners führt. Weitere Zeichen können im Skript einfach mit der Funktion «RegExp» ebenfalls ersetzt werden (z.B. Leerschläge, Umlaute, Sonderzeichen …).
- Der «Dateiname» wird auf 100 Zeichen gekürzt, falls versehentlich ein umfangreicher Text mit dem gewählten Absatzformat formatiert wurde.
- Ist der «Dateiname» nicht eindeutig, kommt also der gleiche Absatz auf mehreren Seiten vor, wird die Datei jeweils vom nächsten Export überschrieben.
Tipp
Sind die Informationen für den Dateinamen noch nicht auf den Seiten enthalten, so erstellt man am besten ein Absatzformat mit einem Namen wie «Dateiname» und erweitert in den Dokumenteinstellungen den Infobereich oben oder unten an der Seite und platziert einen Textrahmen mit dem Dateinamen im entsprechenden Absatzformat. So ist der Dateiname in der «normalen» Ansicht in InDesign sichtbar, aber bei der Ausgabe von PDFs ohne Infobereich nicht.
Vorteil
Die exportierten Dateien erhalten mit diesem Skript Dateinamen, die allenfalls bereits auf den Seiten als Text in einem Absatzformat existieren wie zum Beispiel bei Visitenkarten. Die Dateien müssen also nicht nochmals umbenannt werden. Auch das Definieren eines Skriptetikettes für jede Seite entfällt auf diese Weise. Ein Vorteil gegenüber Skriptetiketten ist übrigens, dass auch die Dateinamen per Suchen&Ersetzen korrigiert werden können und sie in der «normalen» Ansicht in InDesign immer sichtbar sind. Skriptetiketten finde ich für diesen Zweck unpraktisch.